Die dunklen Augen heben sich vom hell gefärbten Körper deutlich ab und verleihen der Art ihren typischen Habitus. Sie erklimmt Baumstämme bis in eine Höhe von 8-10 Metern. Ebenso ausgefallen ist die Jagdstrategie dieser Tiere, die Fliegen mit ihren Beinen aus der Luft schlagen.
Vorkommen der Art im Gebiet sind noch nicht bekannt, infolge der rasanten Ausbreitung dieses invasiven mediterranen Neozoons aber wahrscheinlich. Die Spezies verdrängt den frühhistorisch als Kulturfolger eingeschleppten Wandkanker (Opilio parietinus) zusehends.
Die nordwestliche Arealgrenze der pontisch verbreiteten Art verläuft durch die Oststeiermark. Mit ihrem großen Körper und den kurzen Beinen wirken die Tiere recht plump. Werden sie gereizt, versprühen sie ein Wehrsekret aus den am Vorderkörper gelegenen Stinkdrüsen.
Schwarzbrauner Plumpweberknecht Read More »
Dornenbesetzte Körper- und Beinpartien sind kennzeichnend für diese wärmeliebende, (südost-) europäisch und mediterran verbreitete Spezies. Man findet die Tiere unter Steinen oder Holz, trifft sie hin und wieder aber auch frei krabbelnd in Magerrasen an.
Stachliger Zahnäugler Read More »
Als Bewohner offener, sonniger Biotope durch menschliche Kulturtätigkeit gefördert, findet man „den Weberknecht schlechthin“ oft in Wiesen und an Mauern. Typisch sind ein dunkler Sattel am Rücken, die weiß gefärbte Bauchseite und die großen, hornartigen Kieferklauen der Männchen.
Wider Erwarten findet sich diese Art auch in tiefen Lagen. Äußere Merkmale variieren aber stark zwischen alpinen Gipfelstürmern und Vulkanlandbewohnern. Tieflandformen besitzen längere Beine, und die Sattelzeichnung am Rücken weist keinen weißen oder rötlichen Mittelstreifen auf.
Gemeiner Gebirgsweberknecht Read More »