June 5, 2023

Wiesenbrachen

Wiesen stellen einen von der menschlichen Nutzung abhängigen Lebensraum dar. Ohne regelmäßige Mahd verändert sich die Artenzusammensetzung zu Gunsten konkurrenzkräftiger Gräser wie Landreitgras und Knaulgras und Stauden wie Bärenklau und Pastinak. Junge Wiesenbrachen können zunächst recht artenreich sein und Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen bieten. Jedoch ist dieses Stadium auf kurze Zeit […]

Wiesenbrachen Read More »

Weiche Auen

Im Einflussbereich der Fließgewässer stockt die Weichholzau auf unterschiedlich starken Feinsubstratböden. Es handelt sich um hoch dynamische Lebensräume, deren ökologische Rahmenbedingungen natürlicherweise durch periodische Überschwemmungen gefolgt vom Trockenfallen des Standortes und schwankenden Grundwasserständen geprägt sind. Typische Weichholzauen der Fließgewässersysteme im Vulkanland werden aus rasch wachsenden, wenig stabilen Baumarten, wie der Silber-, der Bruch- oder der

Weiche Auen Read More »

Trockene Säume, Hecken & Gebüsche

Hecken und Gebüsche mit ihren Säumen gehören mitunter zu den interessantesten und vielfältigsten von Menschen geschaffenen Lebensräumen unserer Kulturlandschaft. In Mitteleuropa nutzen 10 000 Tierarten, die Hälfte aller heimischen Säugetierarten, dieses Biotop als Schlaf-, Nist- und Schutzplatz sowie als Nahrungsquelle. Eine wahre Win-Win Situation hat sich zwischen Vögel und Hecken eingestellt: So kümmern sich bestimmte

Trockene Säume, Hecken & Gebüsche Read More »

Trockene Eichenwälder

In steilen, südexponierten Lagen oder entlang sonniger Hügelrücken kann man im Vulkanland immer wieder auf Wälder treffen, die von der Traubeneiche dominiert werden. Diese Eichenwälder stocken über warmen und trockenen Standorten. Der Großteil der trockenen Eichenwälder ist an den Hängen der Vulkanberge zu finden. Das Aussehen dieser Wälder kann recht unterschiedlich sein. So gibt es

Trockene Eichenwälder Read More »

Totholz

7 Stadien durchläuft der Baumstamm bis er wieder zu Humus wird. Noch am lebenden Baum bilden Wetterschäden erste Eintrittspforten für Pilze. Hohlräume entstehen, die diversen Höhlenbrütern und einer ganzen Lebensgemeinschaft des verrottenden Nistmaterials dienen. Abfallende Äste und Laub stellen die Waldstreu, die den Wald als Kohlenstofflieferant düngt. Stirbt der Baum, so bleibt er vielleicht noch

Totholz Read More »

Teiche

Die Artenvielfalt in Fischteichen hängt stark von Art und Intensität der Bewirtschaftung ab. Bei Nutzung für die Sportfischerei (auch durch den Besatz von Raubfischen) wird der natürliche Lebensraum massiv eingeschränkt, während Aufzuchtteiche für Jungfische oft eine hohe Artenvielfalt aufweisen, ebenso viele Bewässerungsteiche. Die Uferzonen werden meist mit Schilf und Breitblättrigem Rohrkolben bewachsen. Sie bieten brütenden

Teiche Read More »

Sukzessions- & Pionierwälder

Nach einem Einschlag gelangt Licht auf den Waldboden und es beginnt ein Wettrennen um die Neubesiedelung der Lichtung. Eine Abfolge ist erkennbar. Die Schläge zeigen bald eine Walderdbeerenvegetation, bevor das Reitgras und die Brommbeeren das Terrain übernehmen. Als erste Bäume kommen raschwüchsige, jedoch kurzlebige Baumarten, wie die Salweide, die Zitterpappel oder die Birke auf. Das

Sukzessions- & Pionierwälder Read More »

Streuobstwiesen

Die Streuobstwiesen, sind im Vergleich zu Weidewiesen eine eher junge Kulturlandschaft. Eingeführt wurden die heutigen Kultur-Obstarten von den Römern, obwohl die Wildformen auch bei uns heimisch sind. Zunächst vorerst nur in gemäßigten Lagen, sorgten im Mittelalter die Klöster für ihre weitere Verbreitung und entwickelte die Sortenvielfalt ständig. Ihren Höhepunkt erreichte sie in den 1920ern: man

Streuobstwiesen Read More »

Stieleichen-Rotföhrenwälder

Wälder dieses Lebensraumes stocken meist in Randlage der größeren Täler (v. a. der Mur) auf den so genannten Hochterassen. Bei diesen Hochterassen handelt es sich um Verebnungsflächen, die wenige Meter über den Tälern liegen und deren Böden (landläufig “Opok” genannt) aus eiszeitlichen Lehmen und Tonen aufgebaut sind. Diese Böden haben die Eigenschaft, dass sie nährstoffarm

Stieleichen-Rotföhrenwälder Read More »

Siedlungen & Gärten

Wenn wir heute unsere Landschaften nach ihren Inhalten und Arten bewerten müßten, würden wir zu überraschenden Ergebnissen kommen. So stellt sich in immer mehr Studien heraus, dass in Siedlungen und Gartenanlagen bald mehr Arten zu finden sind, wie in den natürlichen Lebensräumen. Der Grund dafür liegt in den vielfältigen Strukturen. In einem Gemüse-Garten wird nicht

Siedlungen & Gärten Read More »

Scroll to Top