June 5, 2023

Magerrasen

Bei Magerrasen handelt es sich um schwachwüchsige Wiesenstandorte, die zwar eine gute Wasserversorgung aufweisen, aber über nährstoffarmen Böden wachsen. Noch in den 1950 Jahren war dieser Lebensraum aufgrund des allgemeinen Düngermangels weit verbreitet und wurde selbst von Botanikern als minderwertig beschrieben. Im Zuge der landwirtschaftlichen Industrialisierung und der plötzlichen Düngerverfügbarkeit wurden beinahe alle Flächen aufgedüngt. […]

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Kiesbett-, Sand-, Schlammfluren

Gewässerdynamik! Das ist das Elixier, das diese Biotope am Leben erhält. Nur durch die natürliche Dynamik von Gewässern – Hoch- und Niedrigwasser, Abtragung von Ufern, Umlagerungen, Anlandungen und Ablagerungen von Sedimenten – können sie entstehen und bestehen. Eine Schotterbank besteht oft nur wenige Tage oder Wochen weshalb ihre Bewohner extrem anpassungsfähige Arten sind, die ihren

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Harte Auen

An den gewässerferneren Bereichen der Talböden stockt natürlicherweise die Hartholzau. Im Gegensatz zur Weichholzau werden diese Bereiche an den Talbodenrändern nur bei extremen Hochwasserereignissen überschwemmt. Der Baumbestand wird durchwegs aus Hartholzarten aufgebaut, die sich durch einen kräftigen, dauerhaften Wuchs auszeichnen. Dazu gehören etwa die Stieleiche, verschiedene Ulmen-Arten, die Winterlinde oder die Esche, welche auch im

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Grabenlandbäche mit Ufergalerien

Das Grabenland liegt im südöstlichen Alpenvorland, wobei die Kernzone die Mur- Raab-Wasserscheide darstellt. Es ist ein Teil des südöstlichen Alpenvorlandes, das aus lang gestreckten nord-südlich verlaufenden Höhenzügen besteht, die zum Unterschied von einem einzeln stehenden Hügel als Riedel bezeichnet werden. Zwischen diesen Rücken verlaufen parallel die breiten Grabentäler, die von den Bächen Stiefing, Schwarzaubach, Sassbach,

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Gräben mit Hochstaudenfluren

Einst waren sie seitliche Begleiter des Talbaches und entwässerten die umliegende Sumpf-und Hügellandschaft. Durch die zunehmende Flächennutzung begann der Mensch diese Wald- und Wiesenbäche zu begradigen und zu vertiefen, damit sie dem Gelände das anstehende Oberflächenwasser entziehen. Verblieben sind die nicht verrohrten Gräben und deren Bewuchs, die je nach Sonneneinstrahlung unterschiedliches zeigen. Zu den Bewohnern

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Glatthaferwiesen

Bunte Glatthaferwiesen bildeten im Vulkanland einmal den Grundstock der kleinstrukturierten Landwirtschaft. Der erste Schnitt erfolgte im Frühsommer und wurde als Heu getrocknet und lose oder in Ballen auf dem Heuboden gelagert. Aufgrund des günstigen Klimas im Vulkanland, genügte meist ein- bis zweimaliges Wenden des Heus. Bei aufkommendem Schlechtwetter wurde das Heu gehäufelt, nach dem Schauer

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Fichtenforste

Der Lieblingsbaum eines österreichischen Waldbesitzers ist die Fichte. Sie wächst schnell und gerade, ist einfach zu handhaben, vor allem bei der Ernte des Holzes und dient hervorragend als Bauholz. Die Fichte besiedelt vorwiegend Urgesteinslagen in einer Höhe zwischen 1000 und 1800 m in Österreich. Sie ist aber auch in Mischwäldern natürlich vertreten. In tiefen Lagen

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Feuchtwiesen

Feuchtwiesen gelten als vom Menschen geschaffene Ersatzgesellschaften über nassen bis feuchten Bruch- und Auwaldstandorten. Auf den grundwassergeprägten, oft noch regelmäßig überfluteten Talböden des Raab-, Feistritz-, Lafnitz sowie Murtals, aber auch auf wechselfeuchten, staunassen Böden in Mulden und Verebnungen, trifft man auf interessante und heute stark gefährdete Feuchtwiesengesellschaften mit unterschiedlichem Artengefüge. Da sich die nassen Böden

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Feuchte Säume, Hecken & Gebüsche

Hecken, Feldgehölze und Gebüsche stellen typische Landschaftselemente der Talböden im Vulkanland dar. Für zahlreiche Tierarten sind sie multifunktionale Lebensräume, welche ihren Ursprung in der Nutzung durch den Menschen haben. Durch die lineare Struktur der Hecken wird ein Lebensraumverbund erreicht, der das Ausbreiten und Wandern von Tier- und Pflanzenarten erleichtert. Vielfach entsprechen die Standorte trockeneren Bereichen

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