Author name: digsoadmin

Bruchwälder

Bruchwälder stocken auf organischen Nassböden, die unter permanenter Staunässe stehen und bedingt durch den vorherrschenden Sauerstoffmangel im Boden zur Ausbildung von Bruchwaldtorf neigen. Im Vulkanland besiedeln die Wälder sehr tief liegende Bereiche der Talböden, die über große Teile des Jahres von Grund- oder Hangwasser überstaut werden. Im Einflussbereich von Fließgewässern sind sie mitunter periodischen Überschwemmungsereignissen […]

Bruchwälder Read More »

Borken

Die Borken schützen höherwachsende und verholzende Pflanzen vor Schäden durch die Witterung und Fressfeinde. Sie enthalten neben einer sehr zähen Grundstruktur auch Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Tannine (Eichengerbsäuren, Wein – Barriquefässer, etc.) oder Salizylsäure (Aspirin) mit denen die Pflanzen sich wehren können. Ein eigener Lebensraum ist die Oberfläche der Baum- und Strauchborken. Wer genau hinsieht

Borken Read More »

Baumhöhlen

Eine Baumhöhle entsteht meist durch die Arbeit des Spechtes. Nachmieter der Höhlen, sekundäre Höhlenbewohner sind andere Vogelarten, Säugetiere oder auch Insekten. Durch die Höhlenbewohner wird Nistmaterial in die Höhle eingebracht und die Höhle auch erweitert. Im Kompost dieses Materials finden sich weitere Zersetzer ein, die schließlich eine Mulmmasse produzieren. Alte Mulmhöhlen sind selten und genauso

Baumhöhlen Read More »

Basische Halbtrockenwiesen

Auf steilen Hängen und Kuppen über basischem Untergrund kommen Trockenwiesen mit Aufrechter Trespe vor. Diese orchideenreichen Wiesen gehören zu den artenreichsten und buntesten Grünlandlebensräumen überhaupt. Aus diesem Grund haben sie auch Europaweit, als „prioritäre Lebensräume“ einen besonderen Schutzstatus erhalten.Im Frühjahr sind auf diesen Wiesen einige seltene Wiesenorchideen wie Dreizipfeliges Knabenkraut, Helmknabenkraut und Spinnenragwurz zu finden.

Basische Halbtrockenwiesen Read More »

Altarme (Lahne)

Altarme entstanden ehemals durch Laufverschwenkung von Fließgewässern. Durch Verlandung und Verwaldung verändern sie im Lauf der Jahrzehnte ihren Charakter, wurden aber durch unregulierte Flüsse wieder neu geschaffen. Dies passiert heute nur durch menschliche Eingriffe (Wasserdotation, Ausbaggerung). Die umgebenden Auen sind zunehmend dicht verwaldet, was eine zunehmende Beschattung und raschere Verlandung (Totholz-, Laubeintrag)der Lahnen verursacht. Dennoch

Altarme (Lahne) Read More »

Acker

Erstmals ca. 12000 v. Chr. begannen die Menschen nach dem Ende der letzten Eiszeit im fruchtbaren Halbmond -nördlich der Syrischen Wüste- mit dem Anbau von wilden Gräsern. Man spricht von der Neolithischen Revolution: den ersten sesshaften Menschen! Man verwendete Emmer und Einkorn und züchtete sie über Jahrtausende zu unseren heutigen „Hochleistungs-Weizensorten“.Auf den meist schweren Böden

Acker Read More »

Abbauflächen (Schotter- und Lehmgruben)

Schottergruben befinden sich meist in Tälern größerer Fließgewässer (Mur, Raab), die in den letzten 200 Jahren meist reguliert wurden. Die Fauna und Flora der Überschwemmungsgebiete findet heutzutage in Schottergruben oft ihr letztes Refugium, da diese ähnliche Lebensraumbedingungen bieten: stark veränderliche (dynamische) Lebensräume, Schotter- und Bracheflächen, Geländeabbrüche sowie seichte, sonnige Kleingewässer. An diesen lassen sich die

Abbauflächen (Schotter- und Lehmgruben) Read More »

Scroll to Top