Der purpurne Kapselstiel des stets reich fruchtenden Hornzahnmooses ist besonders im Frühjahr auffallend. Dieses Laubmoos kann viele ökologische Nischen ausfüllen und ist entsprechend häufig. Es besiedelt auch schwermetallhaltige Böden und ist gegen Luftschadstoffe unempfindlich.
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Die bäumchenartige Wuchsform ist nur bei wenigen Arten in der heimischen Moosflora verwirklicht; beim in der Statur kräftigen Bäumchenartiges Leitermoos ist sie besonders ausgeprägt. Sein Lebensraum sind Feuchtwiesen, Niedermoore und Quellfluren.
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Die bescheidenen Ansprüche an den Lebensraum machen das Kriechende Stumpfdeckelmoos zu einem der häufigsten Laubmoose unserer Moosflora: an Steinen, Prügelholz, Baumstämmen und vielen anderen Standorten kommt es vor. Es fruchtet auch häufig und sorgt so für reichlichen Nachwuchs.
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Das “Echte” ist sozusagen der große Bruder des “Dünnästigen Trugzahnmooses”. Ähnlich häufig wie dieses bevorzugt es Kalkfelsen und -blöcke als Wuchsort, besiedelt aber auch gern Basaltfelsen. Die auffallende hellgrüne Farbe kommt durch Papillen auf der Blattoberfläche zustande.
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Das Gekrümmtblättrige Bärtchenmoos ist eines der häufigsten Laubmoose der Kulturlandschaft. In der ursprünglichen Naturlandschaft hat es wohl – wie auf dem Foto – erdig-lehmige Böschungen besiedelt. Das “Bärtchen” im Namen bezieht sich auf die haarige Öffnung der Sporenkapsel.
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Das regenmäßig gefiederte Tannenmoos ist bekannt dafür, dass es gern an kurzgrasigen, flachgründigen und sonnigen Stellen wächst, die eine kurze Schneebedeckung aufweisen. Es ist ein typisches “Apermoos”. Es kommt von den Tallagen bis in die alpine Stufe vor.
In Quellfluren und an Fließgewässern an und kurz oberhalb der Normalwasserlinie (im Bild: am Sulzbach bei Waldsberg) ist das Wassermoos Bach-Kurzbüchsenmoos zu finden. Es ist sehr verbreitet und kommt bis in die subalpine Stufe vor.
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Das Hohlblättrige Plattmoos ist kein typischer Vertreter seiner Gattung – dazu ist es zuwenig “platt”: die Stämmden der meisten Arten dieser Gattung sind sehr verflacht beblättert. Diese Art ist am häufigsten auf Erde an Wegböschungen in Wäldern zu finden.
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Das Mauer-Drehzahnmoos, das tatsächlich häufig an Mauern, aber z.B. auch an Kalk- und Vulkangesteinen wächst, schützt sich vor zu starker Sonneneinstrahlung durch sogenannte Glashaare, das sind weiße Verlängerungen der Blattrippe. Dadurch wirken die Rasen aus der Ferne mausgrau.
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Totholz ist ein wichtiger Lebensraum, nicht nur für Pilze, Käfer, Schmetterlinge usw., sondern auch für Laub- und Lebermoose. Das Glattstieliges Kurzbüchsenmoos besiedelt hier (vgl. Foto) einen abestorbenen Laubholzast im Mischwald.
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